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Sonntag, 22. Dezember 2013

2 Jahre Bremen sind vorbei. Vom Job her war es sehr schön gewesen. Man hat neue Freundschaften geschlossen. Merkwürdigerweise war kein gebürtiger Bremer dabei. Der Abschied fiel mir dann doch schwerer als erwartet. Hatte ich doch 4 Wochen vor Schluss noch eine nette Frau kennengelernt.
Ich vermisse den Job, ich vermisse meine Familie Lo Russo. Dort hatte man ein Stück Heimat und die leckerste Pizza Bremens. Klar, dass ich den Abschied mit meinen Kollegen dort feierte. Nicht bei Grünkohl sondern bei Pizza und Scaloppine. In den 2 Jahren bin ich 4 mal umgezogen. Das Wetter finde ich immer noch gruselig. Die 1.000km jedes zweite Wochenende waren nervig. Und das der Weihnachtsmarkt unter der Woche bereits um 20: Uhr schliesst....... Aber ich habe ihn besucht genauso wie den Freimarkt. War Aale würfeln und froh keinen bekommen zu haben. Habe dann durch meine Kollegen keine Rostbratwurst sondern Rossbratwurst gegessen. Trotz spassigen Events wie den Samba-Umzug, die Badeinsel- oder Drachenbootregatta halte Bremen immer noch für provinziell und schnarchig. Und so verlasse ich Bremen mit einem frohen Herzen aber einem Tränchen im Auge. Aber ich werde Bremen trotzdem mal wieder besuchen.

Mein Fazit am Ende lautet: Bremen? Ist schon ganz nett. ;-)










Samstag, 27. Juli 2013

Ich habe es getan!!!

Das ist mir ja fast peinlich. Durch die lange Ruhepause habe ich ja vergessen, das wichtigste Ereignis in Bremen zu erzählen. Besonders Frau Basic vom Weser Kurier wird es freuen. Denn ich habe es getan!

Anfang März bekam ich kurz vor meiner Mittagspause einen Anruf meines guten Freundes Matthias: " Hey Alex, ich bin geschäftlich in Bremen und habe auf dem Navi gesehen, bin nur 2 Kilometer von Dir entfernt. Wollen wir zusammen zu Mittag essen?" Ich habe natürlich zugesagt. Da in der Nähe als annehmbares Restaurant nur das im Atlantic Hotel an der Galopprennbahn in Frage kam, holte mich mein Freund ab und wir fuhren dorthin. Während wir auf die Speisekarte sahen, bemerkte Matthias an der Tageskartentafel: Grünkohl mit Pinkel, Kasseler und Kochwurst. Ich daraufhin die Geschichte mit dem Artikel im Weser Kurier erzählt. Matthias:" Na ich lade Dich ein. Und es wird Zeit, Dein Versprechen einzulösen."

Also bestellten wir beide Grünkohl. Also das Restaurant hat es sehr gut gemacht. Die Pinkelwurst war nicht meins, also wird auch die Knipp nicht meins sein. Sie landete bei meinem Kumpel. Der Rest war ok. Mein neues Lieblingsgericht wird es nicht werden. Allerdings werde ich mich auch nicht dagegen sträuben, wenn ich mal dazu eingeladen werden sollte. Wie war die Schlagzeile im Dezember im Weser Kurier? Ich verspreche, Grünkohl zu probieren!
Ich habe es getan.


Mittwoch, 24. Juli 2013

Lange Ruhepause. Aber es ist ja auch so einiges passiert. Umzug innerhalb des Rhein-Main-Gebietes nach 4 Jahren. Ja, und ich bin immer noch in Bremen. Wir haben unseren Frieden geschlossen. Aber habe ich die Hansestadt auch in mein Herz geschlossen? Eher nicht. Seit anderthalb Jahren bin ich nun in Bremen. Habe ich mein gemütliches Heim in dieser Stadt gefunden? Nein. 6 verschiedene Hotels und der Umzug in die vierte Wohnung sprechen Bände. Und es zog mich immer mehr nach Osten. Am Anfang links der Weser in Neustadt wohnend, ging es dann über die Weser ins Viertel (Sielwall) und mittlerweile bin ich an der Grenze zwischen Schwachhausen und Horn-Lehe gelandet.

Kulinarisch gab es auch nichts weiteres zu entdecken. Also beschäftigte ich mich damit, wie man in Bremen eigentlich Freunde und Frauen kennen lernt. Da der Bremer zwar sehr höflich und freundlich ist aber Fremden gegenüber misstrauisch zu sein scheint, ist das keine leichte Aufgabe.  Nach anderthalb Jahren hat ein freundlicher und extrovertierter Typ natürlich ein paar Menschen kennengelernt, mit denen er sich auch privat trifft. Aber leider muß ich zugeben. Es ist kein geborener, waschechter Bremer dabei.
Frauen habe ich bisher auch keine kennengelernt. Und wäre ich Single, ich würde hier langsam frustriert werden. Und so richtige Ausgehtipps habe ich auch noch nicht gefunden. Nachdem ich der Schlachte, dem Bellini, dem Sometimes, Hagertys, El Mundo, Amadeus und weiteren Lokalitäten einen Besuch abgestattet hatte.Bremen ist sehr provinziell dafür, dass die Stadt an der Weser die zehntgrößte der Republik ist.
Das merkt man auch an den "Malls" wie Weserpark oder Waterfront.

Ich fahre ja alle 2 Wochen nur nach Hause ins Rhein-Main-Gebiet. Doch ein Teil meiner Bremer Wochenenden verbringe ich seit Mai 2013 nicht in Bremen. Sondern verlasse die Stadt freitags um mein Wochenende in Berlin zu verbringen. Berlin. Nur dieses Wochenende nicht. Denn da ist wieder die berühmte Badeinselregatta. Ein witziger Event, den ich Bremen nicht zugetraut hätte. Ach ja. Und zu Center TV und in den Weser Kurier habe ich es auch schon "geschafft". Was das über Bremen oder mich aussagt. No comment.



Freitag, 28. Dezember 2012

Manche Dinge passieren nur in Bremen

Schwarzmalerei könnte man es nennen. Schlechtes Karma. Oder will man dem Hessebub etwas mitteilen?
Es begann im April. Meine rechte Schulter begann zu schmerzen. So stark, dass ich zum Orthopäden musste. Er stellte ein Impingement Syndrom fest. Therapie folgte. Anfang Juni bekam ich meinen neuen Wagen. 20 Jahre hatte ich keinen Unfall verursacht noch war mir jemand reingefahren. Kaum 10 Tage nach dem ich den neuen Wagen hatte in Bremen..... krachte ein Motorradfahrer hinten in mich rein. Und Anfang Dezember erwischte mich zum ersten Mal im Leben eine Lungenentzündung. Ratet mal wo? Besonders in Erinnerung bleibt mir auch der 24.03.2012. Es war Sonne und Temperaturen bis 18° Grad vorhergesagt. Werder spielte gegen Augsburg und so schlug ich meinem Bruder vor, kurz vor seinem Abschied aus Bremen doch mal an die Nordsee zu fahren. Cuxhaven war das Ziel. So holte ich ihn um 9:30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und bereits 10° Grad ab. Doch als wir in Cuxhaven ankamen.... Nebel und eisige 4,5° Grad. Der Nebel verzog sich die ganze Zeit nicht und so fuhren wir zurück. Ein ähnliches Schicksal erlitt mein Kumpel Peter, der mich in Bremen besuchte und wir nach Bremerhaven im Mai fuhren. Strömender Regen empfing uns. Allerdings lernte er durch seinen Besuch die beste Pizza in Bremen kennen.
Die gibt es im Casetta. Ecke Meyerstr. und Thedinghauser Str. Kann man wirklich nur empfehlen.  Hier ein paar Impressionen von Cuxhaven.




Sind die Bremer nur steif und nordisch kühl?

Wer sich längere zeit in Bremen aufhält merkt schnell. Die Bremer sind sehr freundlich, höflich aber nordisch unterkühlt und zurückhaltend. Man findet schwer Anschluss. Das haben mein Bruder (3 Jahre Studium in Bremen) und ein Kollege (seit 2 Jahren in Bremen) erfahren. Interessiert sich der Bremer für Fussball dann zu 99% für Werder Bremen. Übrigens danke für die 3 Punkte, die Werder in Frankfurt gelassen hat. 
Trinkt der Bremer Bier, dann konsequenterweise Becks. Doch einmal im Jahr zeigt sich der Bremer von einer anderen Seite. Dies konnte ich im Sommer feststellen. Wird doch jährlich auf der Weser die Badeinselregatta veranstaltet.  Jeder darf nur einmal in seinem Leben daran teilnehmen. 1,8 km flussaufwärts, natürlich während der Flut, paddeln Dutzende Zwei-Mann-Teams auf aufblasbaren Badeinseln die Weser hinauf. Schon eine Riesengaudi. Ich war positiv überrascht, dass der Bremer auch ein wenig crazy sein kann.



Neues aus Bremen..



Endlich Zeit mich mal wieder mit meinem Blog zu beschäftigen. Meine Suche nach kulinarischen Highlights ging weiter. Konnte es wirklich sein, dass es keine "Bremer Spezialität" gab, die mir munden konnte?
Bei meiner Suche traf ich auf Bremer Kluten. Das sind Pfefferminzstangen mit Schokolade überzogen. Teils weisser und schwarzer Schokolade. Wer mich kennt, weiss, wie ich reagierte. Wurde ich doch als Kind immer von der Großtante mit After eight beschenkt. Igitt. Wie kann man einem Kind After eight schenken wo es Rocher, Raffaello usw. gibt. Der Leser wird sich denken können, dass die Kluten nicht im Einkaufskorb landeten. Aber dann passierte das Unerwartete. Ich war zum Kaffee trinken nach Hannover eingeladen. Die Gastgeberin bat mich doch etwas typisch Bremerisches mitzubringen. Sie kommt ursprünglich aus Niederbayern. Ich tat wie Conny mir befohlen.
Und ging in die nächste Bäckerei im Schnoor. Dort sah ich etwas, was meine Aufmerksamkeit erregte: Ein rechteckiges Backwerk, dass von seinem Inneren her wie Christstollen aussah. Nur ohne Puderzucker. Ich fragte die Bäckersfrau 
um was es sich hierbei handelte. Klaben war die Antwort. Ich durfte probieren. Lecker. Ich muss gestehen, ich bin großer Christstollenfan und freue mich auf die Weihnachtszeit. Ich erfuhr, Klaben gibt es das ganze Jahr über. Und da er fast genauso wie Christstollen schmeckt, ist er die Bremer Spezialität für mich.
Verschont mich mit Knipp, Kluten, Kibbelinge oder Grünkohl mit Pinkel. Klaben das ist es.




Mittwoch, 28. März 2012

Mal was Kurzes von mir.

Heute nur ein Kurzeintrag, da ich mit dem Handy einige Fotos gemacht habe, die ich noch auf meinen PC runterladen muss. Der sinnigerweise noch in Darmstadt verweilt. Für ein paar Monate wollte ich mir hier in Bremen keinen Festnetzanschluss und DSL-Anschluss zulegen. Und für einen Surfstick ist der Empfang in meiner Bremer Wohnung zu schlecht. Aber es lohnt sich den nächsten Blog zu lesen. Er zeigt, was passiert,
wenn man sich mal auf gutes Wetter freut. Mein Bruder studiert seit knapp 3 Jahren in Bremen und auch er sagt: Bremen? Mag ich net. Zumal er in knapp 3 Jahren nur einmal ein Mädel kennengelernt hat. Da kann ich ja jegliche Ambitionen in der Richtung abhaken. Übrigens war ich am Samstag im Viertel unterwegs und kam am Elsass vorbei. Sinelli hatte mir das Flammkuchenrestaurant empfohlen. Sinelli, das Elsass gibt es noch. ;-)